Diese beiden geografischen Bezeichnungen werden in Deutschland und Dänemark unterschiedlich verwendet. Die dänische Variante ist, dass das gesamte Gebiet der Halbinsel Jütland südlich des Flusses Kongeå (Königsau) zwischen Ribe und Kolding einschließlich des alten deutschen Herzogtums Schleswig als Südjütland (Sønderjylland) bezeichnet wird. Im deutschen Sprachgebrauch wird dieses Gebiet jedoch als (Herzogtum) Schleswig benannt.
In Südjütland, bei der Ortschaft Düppel (Dybbøl) nahe der heutigen Grenze, wurde die Entscheidungsschlacht im deutsch-dänischen Krieg von 1864 ausgetragen, die mit einer dänischen Niederlage endete. Heute ist an dieser Stelle eine Museumslandschaft entstanden, die an dieses Ereignis erinnert. Insgesamt ist diese Region aber seit Jahrhunderten von Bürgern beider Völker bewohnt, auch heute gibt es beiderseits der deutsch-dänischen Grenze dänische bzw. deutsche Minderheiten, die schon seit vielen Jahrzehnten für ein friedliches nebeneinander beider Staaten stehen.
Südjütland (Sønderjylland) umfasst den dänischen Süden der Halbinsel Jütland (Jylland) sowie die Insel Alsen (Als), die bei Sonderburg (Sønderborg) durch Brücken mit dem Festland verbunden ist. Zwischen Nordsee und Ostsee liegen in Südjütland an der engsten Stelle der Halbinsel Jütland nur etwa 50 Kilometer.
Im Gegensatz zur dänischen Nordseeküste ist die Ostseeküste in Südjütland reich gegliedert. Die der Halbinsel Jütland vorgelagerte weit verzweigte Inselwelt Süddänemarks wird auch als dänische Südsee bezeichnet. Geringe Abstände zwischen den Inseln untereinander und dem Festland sowie der Schutz dieses Wasserreviers vor den West- und Nordwinden sind wesentliche Faktoren dafür, dass dieses Revier zu den beliebtesten Segelrevieren der Ostsee gehört. Größte ostseenahe Städte Südjütlands sind Hadersleben (Haderslev), Abenrade (Åbenrå) und Sonderburg (Sønderborg). Wie überall in Dänemark sind es auch hier in Südjütland vor allem Ferienhäuser und Ferienwohnungen, die den Charakter der Urlaubsdomizile bestimmen.
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Foto: © nordlicht verlag
Die Stadt Sonderburg (Sønderborg) liegt in Südjütland am Nordufer der Flensburger Förde auf der Insel Alsen (Als). Das Schloss mit Museum, eine jugendstilgeprägte Altstadt, Yachthafen und Badestrand sowie das Informationszentrum Düppeler Schanzen (Dybbøl Banke) sind die wichtigsten Sehenswürdigeiten Sonderburgs.
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Die Insel Als (Alsen) in Südjütland bietet zahlreiche touristische Ziele, sie ist Paradies für Wassersport und Aktivurlaub an der Ostsee. Badestrände prägen die Südküste.
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Aabenraa (Apenrade) ist eine Hafenstadt am Ende der Apenrader Förde (Aabenraa Fjord) mit naturschöner Umgebung. Mehrere Yachthäfen und kinderfruendliche Strände kennzeichnen die Förde und die Umgebung.
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Hadersleben in der Nähe der Ostsee-Meerenge Kleiner Belt gehört zu den ältesten Stadtgründungen Dänemarks. Die historische Altstadt und die Haderslebener Förde sind ebenso sehenswert wie die Badestrände beiderseits des Fördeausgangs.
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Nahe der Ostsee wurde Christiansfeld zwischen Haderslev und Kolding planmäßig als Zentrum der Herrnhuter Brüdergemeine angelegt und ist heute deshalb Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
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Kolding liegt unweit der Ostsee am Kleinen Belt und am Übergang zur Insel Fünen. Schlossanlage mit Museum, Freizeitbad, dänisches Krankenpflegemuseum und Geografischer Garten sind touristische Anziehungspunkte der Stadt.
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Die planmäßig 1650 angelegte Festungsstadt Fredericia am Kleinen Belt als Teil der Ostsee hat die besterhaltene Wallanlage Nordeuropas. Madsby Legepark ist Dänemarks größter kostenloser Spielpark mit vielen Attraktionen.
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Vejle ist eine Mischung aus großstädtischem Flair und verträumter Atmosphäre. Die Stadt liegt am Vejlefjord unweit der Ostsee.
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Von den zahlreichen Ferienhäusern, Ferienwohnungen und auch Hotels in und um Billund aus kann vor allem der Familienurlaub nahe der dänischen Ostseeküste zu einem echten Erlebnis gestaltet werden.
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